Zu sagen dass man mir nicht helfen kann, dass ich weiter leiden muss und kämpfen, weil das System einfach so beschissen ist und keinen Freitod akzeptiert, bricht mich in Stücke. Wie diese Menschen da saßen und mir beim Untergehen zugesehen haben ohne ein Rettungsseil hinzuwerfen, stattdessen sogar noch mehr Wasser auf mich gekippt haben, mich niederdrücken und ich keine Luft mehr bekomme. Der Schmerz ist in mir. Und das wird nie auf hören, das wollen sie damit sagen. Entweder ich kämpfe hier für ein Ziel, dass ich nicht will, aber muss, oder es geht weiter mit Krankenhausaufenthalten, in der Schwebe festsitzen, keine Perspektiven haben. Es wird also immer so weiter gehen, das sagen sie. Es hört niemals auf. Ich werde nie ein lebenswertes Leben führen. Mich nie freuen. Und dann sagen sie so einfach, dass ich es doch beenden könnte, das mir nur der Wille fehlt. Nein, mir fehlt nicht der Wille, mir fehlt die Kraft und die Möglichkeit. Ich würde sofort sterben, wenn ich die Waffe hätte. Diese Menschen haben keine Ahnung, von mir und urteilen so rabiat. Ich soll mich entscheiden. Schmerz oder Schmerz. Tod oder sterben. Kein Weg der sich mir bietet, gibt mir die Möglichkeit zurück, die ich hätte haben können. Wäre ich nur nie aufgewacht.
Ich bin hässlich in allem und ich bin es nicht wert. Wofür also kämpfen? Wofür? Eine Woche habe ich Zeit um mich zu entscheiden. Ein Leben mit Skills, in Qualen und Folter, während alle anderen sich freuen und lächeln. Ich blute weiter.