Das hier ist ein Ort der Leere. Wenn ich durch den Flur wandere, ist da nichts. Im Schlafzimmer finde ich kein Schlaf und im Wohnzimmer fühlt es sich nicht nach wohnen an. Die Wände drücken mich zusammen, die Größe macht mir Angst. Die Einsamkeit, ist wie ein Dieb in der Nacht, er stiehlt von mir, alles was ich hab.
Trotz magerer Nacht träume ich. Aber meine Träume retten mich nicht, sie vernichten mich. Sie zeigen mir, was ich verloren habe. Und es scheint, als könnte ich nichts davon zurück gewinnen.
Wenn ich mich zwinge nach vorn zu sehen, bleibt da nichts als ein montones Gefühl. Ich lege all meine Kraft in die ersten Septembertage, wenn du da bist. Aber was, wenn das nicht reicht? Am Ende ist es doch nur ein Sprung von einem Termin zum Nächsten. Durchhalten… nur bis wann und wofür?
Mein Masterplan liegt darin, dass ich eine Serie nach der anderen sehe. Die Kleinigkeiten, die hier wüst herumliegen, wühlen mich vernichtend auf. Der Fernsehr funktioniert nicht, ich habe kein Internet und meine Kreativität… lässt sich schon lang nicht mehr blicken. Das ist es, was Langeweile mit uns anrichtet und ich dachte ich könnte Rettung und Klarheit darin finden, doch sie ist ein dreckiger See. Ich habe nicht einmal die Konzentration ein Buch zu lesen. Selbst die Mangas fallen schwer. Atmen fällt schwer. Bin ich nur noch hier um zu sterben?