Dieser Schmerz hört nicht auf. Er hat Dornen aus Rasierklingen. Dieser Schmerz macht taub, leer und dumpf. Die Gedanken drehen sich wie schmetternde Schläge. Man will sich selbst aufschneiden, weil das weniger wehtut, als das was gerade im Innern schmerzt. Nichts könnte dem Körper etwas anhaben, wenn es so wehtut wie jetzt.
Der Tag war schön. Es gab Momente, in denen konnte mir nichts etwas anhaben. Ich fühlte mich stark, unbesiegbar, gesund. Und dann schlägt das Katapult um sich. Reißt mich hinab. Mit nur einer Unachtsamkeit und einem Gedanke. Eine kleine Enttäuschung und die Hölle öffnet sich unter meinen Füßen um mich zu verschlingen. Es fiel schwer noch die Beherrschung zu halten, zu lächeln und bei den Menschen um mich herum zu bleiben. Für Menschen wie mich, gibt es Niemanden. Es fällt schwer in einer Gruppe zu sein, wenn ich nichts zu sagen habe und wenn mir das zuhören schwer fällt. Eine Einsicht, die sich wie der rote Faden durch mich hindurch zieht: ich bin kein guter Mensch.