Das Schlachtfeld ist eine graue äscherne Fläche mit aufgerissenem Erdboden und in der Luft hängt der Rauch schwer wie Blei. Nur hellgelb glühende Explosionen schreien in der Umgebung auf. Einem Donner folgend. Meine Augen zucken umher und meine Hände legen sich fest um meinen Kopf, drücken auf die Ohren um nichts hören zu müssen. Du tauchst vor mir auf und ich sage: „Ich bin nicht so wichtig. Ich bin bedeutungslos.“ Und ich gestikuliere um meine Worte zu bekräftigen, dass du gehen sollst. Du legst deinen mantel um mich. Er ist Pechschwarz. Du drückst mich an dich während du mir über den Kopf streichst und sanft sprichst. „Du bist wichtig. In dieser Welt bist du alles was sie zusammenhält und alles was wir haben und alles was wir brauchen.“ Langsam beruhige ich mich und mein Atem wird stiller, wo er vor einem Moment noch ganz aufgebracht war. Du verwehrst mir den Blick auf die Schlacht und es scheint auch so als würde deine körperliche Ausstrahlung alle Sinne auf sich lenken. „Sie werden immer für dich kämpfen.“ Kommentierst du den hinter dir stattfindenden Gefecht und langsam sehe ich zu dir auf. Du trägst eine weiße Maske, weil du weißt, dass es besser ist, dich nicht zu sehen. Die Kämpfe haben meine Erinnerung zerrissen. Doch ich würde dich immer erkennen, egal in welcher Gestalt und mit welchem Gesicht. Durch die Schlitze der Maske sehe ich deinen Blick, der sich auf mich richtet. Plötzlich spüre ich wie meine Füße vom Boden verschlungen werden und Ranken mit spitzen Dornen winden sich um meinen Körper. Alle sind fort. Du bist verschwunden. Zurück bleibt ein Nebel der mich verschlingt.