Es war der Genuss von Stärke, von Selbstvertrauen und dem Wegwerfen jenes ekligen Gefühls, dass die Brust eng macht und die Gedanken einschnürt und es nur noch schwarz und weiß gibt. Es gibt grau und so viele andere Farben zwischen all dem was passiert. In meinen Träumen passiert so viel und oft passierst auch du. Geht es dir gut? Die Frage ging mir heute viele Male durch den Kopf, weil es dir in meinem Traum überhaupt nicht gut ging.
Habe ich um Vergebung gebeten? Habe ich mich entschuldigt? Wurde mir vergeben? Verzeihst du mir? Obgleich die Antwort fehlt und ich nie eine erhalten werde, hoffe ich, dass es dir gut geht. Ich probiere den Hass und die dunklen Gefühle in etwas Licht zu verwandeln. Ich versuche mir ein gutes Leben für dich vorzustellen.
Auch wenn noch so viele offene Fragen zwischen uns liegen und wenn ein Teil von mir noch immer davon überzeugt ist, dir niemals vergeben zu können, besänftige ich diesen Teil. Wut und Hass hat noch niemandem geholfen. Noch wanke ich auf meinem Weg und muss viele Pausen einlegen. Nichts davon ist verarbeitet, alles kehrt wieder und die Träume weichen mir nicht aus. Dort wo ich dich umarme und fest umarmt werde, wo ich dich unter meinen Händen spüre und dennoch weine, weil ich verloren habe.