Zeit

Sie lachen mich aus. Ja, sie hat es gewusst. Sie wusste, dass es so kommen wird, weil sie über uns steht. Du weißt, das ich mich deswegen schlecht fühle, nicht mehr schlafen kann, kein Auge mehr zu mache und mich schäbig herumwälze. Ich habe nichts mehr von dir gehört. Muss es so enden? Die Welt wird um einiges Ärmer sein. Sie dreht sich langsamer, aber irgendwann werde ich mich auch an diese Geschwindigkeit gewöhnt haben, werde mich an diese abartige Nichtigkeit, die mich umgibt, gewöhnt haben und weiter atmen, weil ich nichts anderes tun kann. Nichts anderes außer Atmen und darauf warten, das das Ende kommt. Immer weiter, ohne eine Hoffnung. Weil sie mich auslacht. Weil sie weiß, dass ich scheitern werde. Immer wieder.

Die Menschen, ich spüre, wie sie von mir abrücken. Wie sie die Wahrheit um mich nicht fassen können. Und dennoch glauben sie, dass sie an meiner Seite sind, sie spüren die beweglichen Platten unter ihren Füßen nicht, wissen nicht, dass auch sie fortgerissen werden. Aber ich kann es spüren, kann spüren, dass ich sie nicht halten kann.

Wo bist du jetzt?

Ich weine, wenn ich seine Hände sehe, sein Gesicht, nur durch diesen minimalen Spalt der Zeit. Ich weine, weil ich weiß, dass ich es nie bekommen werde und selbst wenn, würde es mich vermutlich umbringen. Ich durfte davon kosten und spüre, wie es mich zermetzelt hatte. Sie hatte Recht, ihre Sorge war begründet, dass es besser ist, wenn du dich nicht umdrehst, wenn du nicht nach mir siehst und mich allein zurück lässt. Ich bin das Glied in der Kette, das Schwache. Ich bin das kranke verwundete Tier in der Herde, dass man ausstößt und zurücklässt. Lass mich einfach hier liegen, du siehst ja, ich bin noch am Leben. Der Körper existiert noch und die Seele, hat sich irgendwo in der Tiefe ein Versteck gesucht um nicht dem Schmerz zu begegnen, der die Oberfläche streift und aufreißt. Es ist dunkel hier, weißt du? Aber hier tut einem niemand weh. Das Leben, hab ich gekostet, aber es hat mir ins Gesicht gekotzt und gesagt, dass es mich nicht haben will.

So du nun mein Herz gebrochen hast, was willst du als nächstes zerstören?

Klapperhorn

Du weisst nicht, was dich erwartet.

Irgendwas ist immer

In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.

Ysardssons Welt

Science Fiction und Fantasy

Der verwunschene See

Im Märchenland

Neues aus Absurdistan

Ist es möglich, sehenden Auges die Absurditäten unserer Zeit wahrzunehmen, ohne daß einem der Mund überfließt?

Kayla McCurdy's Blog

Write the truth as you know it, as you feel it and as you learn from it.

Strange Trails

“The core of man's spirit comes from new experiences.” ― Jon Krakauer, Into the Wild

Deus Ex Teacup

Paperplanes are a way of communication, too.