Please eat

Ich hab keine Lust mehr. Kann man das so sagen? Keine Lust mehr mich mit anderen zu vergleichen, mich zu bemühen um zu gefallen, Aufmerksamkeit zu sammeln für einen Brocken Glückseligkeit. Keine Lust mehr, zu atmen, wenn es niemand interessiert, keinen Applaus zu bekommen, wenn ich den Tag überstanden habe. Keine Lust zu Lächeln, wenn es keiner sieht. Mir nicht genug zu sein, sondern immer für andere zu sein. Keine Lust mehr, die zu sein, die ich bin. Sie ist schrecklich, die Gespenster in meinem Kopf schreien mich an.

Vertrau ihnen nicht. Kein Wort, dass sie sagen. Keiner steckt in deiner Haut. Niemand weiß mehr. Hör auch nicht auf dein Gefühl, es betrügt dich. Zähl die Fakten auf und warte. Warte ab, wähle mit bedacht.

Nicole Dollanganger

If only I could love you enough
to give you what you need.
If I only I could be for you
the hand that feeds.
‚Cause I know you can only starve so much
until you like how it feels.
Sitting on a throne of bones
staring at that cold meal.
It’s not your body that I love,
but it’s the shell you’re inside of,
and you’re killing it.
You’re killing the only piece of you I can touch.
It’s not your body that I need,
but that’s what sleeps next to me,
and you’re killing it, you’re killing it, you’re killing it.
Please eat.
If only I could make you believe
you deserve everything.
Every spoon and bite,
anything you want to eat.
‚Cause I know you can only starve so much
before you’ll die.
There’s parts of you already gone
I can never revive.
It’s not your body that I love,
but it’s the shell you’re inside of,
and you’re killing it.
You’re killing the only piece of you I can touch.
It’s not your body that I need,
but that’s what sleeps next to me,
and you’re killing it, you’re killing it, you’re killing it.
Please eat.

Alles schmerzt. Mein Herz fühlt sich zerrissen an. Nein, es reißt noch. Als wäre es nie zerrissen, nur ständig kurz davor. Man gibt sich redlich Mühe. Mein Kopf überall, nur nicht bei mir. Ich drehe durch, so fühlt es sich an. Alles wankt, schwankt, ein Karussell da wo ich bin, obwohl alles so gänzlich bewegungslos ist.

Nichts ist mehr einfach. Alles ist ein verheddertes Chaos. Ich weiß, dass es einfach geht, ich weiß, das es anders sein sollte. Aber nichts ist gerade leicht.

Ich fühl mich wie die Wohnung, in der alle Fenster und Türen auf sind. Im Winter bei -8°C.

Ich erfriere, obwohl meine Wände dick genug sind und die Heizung geht.

„Sieh dich an, wie du ihnen das Blaue vom Himmel schenkst. Das richtige sagst, weil du ihre endlosen Phrasen leid bist und nach einem Heilmittel suchst, das niemand kennt.“ Als ich die Schwestern um Hilfe gebeten habe, die Menschen, die Hilfe anbieten, sie kennen sollen, genau dann fühlt es sich am hilflosesten an. Die Wahrheit ist… kompliziert.

Denk nicht, dass du etwas besonderes bist. Denn wenn du das denkst, kommen genug Gründe auf, die es widerlegen. Es gibt niemals ausreichend Argumente, die dich aufleben lassen. Im Endeffekt bist du ein Sandkorn am Meer. Stichst nicht hervor und wirst irgendwann fortgespült. Wie der Flut die Stirn bieten ohne fortgeschwemmt zu werden?

Das beste Zitat heute:

 „Ist Hannibal… in mich verliebt?“

„Ob er täglich, einen geradezu schmerzhaften hunger nach Ihnen verspürt, und allein durch Ihren Anblick Trost und Nahrung findet: Ja. Aber hungern Sie auch nach ihm?“ 

Zweifel

Unbunte Tage zur Unendlichkeit verschwimmend. Es ist so schön in dieser Lüge zu versinken, in der Grube die Jauche zu sein. Mein Kopf platzt und ich weiß, dass das alles nur ein Traum ist, unfähig daraus zu erwachen, muss ich träumen bis ich platze.

Gruppen. Zu groß, passe ich nicht in das Bild, füge mich wie ein überflüssiges Puzzleteil in kein Rahmen. Ich sprenge heraus. Zerplatze in ihren Augen und werde zu einer unsichtbaren Instanz. Habe den Anschluss verpasst, ihn nie erreicht, nie gewollt. Muss nur jetzt vom Rand des Schauplatzes auf das Feuer starren, dass mich wärmen könnte, das die Welt so einfach macht. Einfach… ist nichts mehr. Einfach, existiert nicht.

Habe so viele Worte, so viel zu sagen, sie sammeln sich wie Unrat in meiner Mitte. Ein hoher Müllberg, den niemand aufräumen wird. Höre mir zu, höre mich an. Aber niemand hört hin. Ich: stumm. Ihr: taub.

„Der Sieger grinst, weil er vergisst
das am Ende all die anderen Spieler Verlierer sind.“

Private Paul

„Warum zweifelst du noch?“ Deine Augen sind weit, groß und lächeln mich an. Du bist alt geworden.
„Warum zweifelst du nicht?“ Erwidere ich mit einer zornigen Falte zwischen den Augen. Du streichst durch meine Haare, sie sind verändert.
„Es gab nie einen Grund.“ Irgendwas geschieht in dir, ich sehe es an dem runzeln deiner Stirn, den Fältchen um deinen Augen, die Worte, die du nicht sagst.

Morgenrunde

Ich fühle mich angespannt und aufgebracht. Weil manche Menschen einem die Welt zur Hölle machen wollen. Am Ende liegt es an mir, ob ich in dieser Hölle leben will und die Flammen die mir entgegen geworfen werde bekämpfe. Wirst du an meiner Seite sein?

Die Tabletten machen mich träge, schlapp, müde. Unendlich müde. Steigern den Drang nach Schlaf in kontinuierlichem Maß nach mehr. Aber mehr wäre Koma. Noch mehr dann tot.

Aber sie schenken mir auch Antrieb. Motivation. Habe Muffins gebacken, auch wenn ich am Anfang geheult, mich gewehrt habe, musste ich weiter machen. Musste es beweisen, dass ich es schaffe. Habe es geschafft, auch wenn das Ergebnis mangelhaft war, es ist entstanden, das Ziel erreicht.

Vielleicht wiederhole ich es um die Erfahrung zu manifestieren.

Was bewegt dich, wenn du im Stillstand lebst?

Klapperhorn

Du weisst nicht, was dich erwartet.

Irgendwas ist immer

In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.

Ysardssons Welt

Science Fiction und Fantasy

Der verwunschene See

Im Märchenland

Neues aus Absurdistan

Ist es möglich, sehenden Auges die Absurditäten unserer Zeit wahrzunehmen, ohne daß einem der Mund überfließt?

Kayla McCurdy's Blog

Write the truth as you know it, as you feel it and as you learn from it.

Strange Trails

“The core of man's spirit comes from new experiences.” ― Jon Krakauer, Into the Wild

Deus Ex Teacup

Paperplanes are a way of communication, too.