Stücke eines Herzens

Most Emotional OST – Moonlit Night – „Death Parade“ – デス・パレード OST

Viel ist von dem Herzen nicht mehr übrig. Mehr ein Jammerlappen, mit dem man den Boden wischt, als alles andere. Ich springe hin und her, überdecke alle Wunden mit einer Maskerade. Eine Zeitlang hat das mal geholfen und konnte mich glücklich machen. Aber die Wahrheit ist, dass nichts wirklich hilft. Nur Tag um Tag darum kämpfen, sich nicht umzubringen. Dann weiter atmen und immer wissen, dass nichts wirklich hilft und alles nur ein Spiel auf Zeit ist. Weiter machen und mit der traurigen Wirklichkeit zu leben, das alle Wunder und jeder Zauber stirbt. Dass sie verschwinden je mehr Jahre vergehen und am Ende nur noch Asche bleibt. Wie ein ekliger Geschmack auf der Zunge. Und man schluckt und schluckt und schluckt aber nichts wird besser. Es bleibt und irgendwann lernt man damit zu leben. Sich zu sagen, ja, dieses Gefühl ist jetzt da und es vergeht, es wird verschwinden irgendwie. Ich brauch nichts zu tun außer zu leiden, weil ich weiß dass es vergänglich ist. Manchmal dann, bleiben Reste davon zurück. Und ich glaube das macht den Wahnsinn aus. Auf Dauer macht einen das krank und verrückt.  Diese Hilflosigkeit, die nicht nur von mir ausgeht, sondern auch von anderen, die wegsehen, die mich wegschicken, die nichts tun, außer einer Wiederholung zu folgen. Hier und da zieht es an meinen Nerven und ich sage zwar, ich habe die Kontrolle, doch was ist wenn nicht? Wenn ich sie längst verloren habe und das alles längst der Alptraum ist, in dem ich gefangen bin. Wenn nichts mehr Freude bereitet, wenn alles eine Qual ist. Manchmal frage ich mich, warum man so leiden muss. Warum es für diese Endlosschleife nicht den goldenen Schuss gibt und man bei über sieben Milliarden Menschen immer noch nicht frei sein kann. Eine Welt am Abgrund und ich mitten drin. Es wird vergehen, sage ich mir. Wie es dass immer tut. Diese Emotionen sind hässlich und sie tun furchtbar weh, ist es dann nicht stark, jeden Tag weiter zu machen obwohl es keinen Sinn ergibt? Ich denke, jeder andere hätte längst aufgegeben. Ich denke aber auch, dass ich das vielleicht auch schon oft getan habe und dann immer weniger geworden bin.

Wofür es sich lohnt –

„Die Welt… sie ist nicht nur Böse.“ Sagst Du zu mir, die ich den Kopf zwischen den Händen halte, die Haare zwischen den Fingern. Ach könnte ich sie mir nur alle raus reißen, wie ich die Gedanken aus mir heraus reißen will.
„Aber sie fühlt sich so an !“ Mein Blick so unstet und starr auf den Boden gerichtet. Er sucht Dich gar nicht mehr, weil ich Angst habe. So eine entsetzliche Angst. Vor allem. Vor jedem. Vor mir selbst.
„Schht. Atme und dann atme weiter. Nur die Gedanken machen sie böse. Sie bestimmen über die Farbe, in der Du sie anmalst. Richte Deinen Blick auf die Dinge, die Dir nicht wehtun können. Die Luft, das Licht, die Bäume, die sich im Wind wiegen, der Klang eines Morgens und Frieden. Das Atmen nicht vergessen.“ Du zwinkerst mir zu. Dein Blick so wach und klar, wie er seit langem nicht mehr war. Als wäre die Zeit und der Staub von Dir abgefallen. Doch ein Zittern ergreift mich, als würden meine Knochen vibrieren. Von Innen erfüllt mich ein tiefes Loch und ich versuche die Hand darauf zu halten. Du legst die Deine über meine.
„Ich weiß das das nicht einfach ist. Es wird besser. Mit der Zeit. Gib sie Dir und gestehe sie auch anderen zu. Sie ist heilsam, wenn Du einen Weg gefunden hast, sie zu überwinden und mit Sachen zu füllen, die nicht Verschwendung sind.“
Schreien will ich, dieser Laut ist schon lange in mir. Seit so viel geschehen ist, will ich so laut schreien, dass die ganze Welt meinen Schmerz hören soll. Stattdessen bleibe ich wie immer so leise, so schweigsam und verbanne selbst die Worte die es dafür gäbe, in eine tiefe Grube. Zu einer Kugel rolle ich mich zusammen und Du legst Dich neben mich, Deine Hand behütend über mir.
„Keine Geschichte der Welt bewirkt so viel, wie Die eigene Erfahrung, dafür musst Du weiter machen.“ 

„Skylight“ by Kim Planert feat. Waterson

Klapperhorn

Du weisst nicht, was dich erwartet.

Irgendwas ist immer

In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.

Ysardssons Welt

Science Fiction und Fantasy

Der verwunschene See

Im Märchenland

Neues aus Absurdistan

Ist es möglich, sehenden Auges die Absurditäten unserer Zeit wahrzunehmen, ohne daß einem der Mund überfließt?

Kayla McCurdy's Blog

Write the truth as you know it, as you feel it and as you learn from it.

Strange Trails

“The core of man's spirit comes from new experiences.” ― Jon Krakauer, Into the Wild

Deus Ex Teacup

Paperplanes are a way of communication, too.