Teer in den Tagen

Ich bin so einsam in dieser Nacht so müde vom Gram, die Wut rauscht ab und alles was übrig bleibt ist ein verdorrter Wahn genährt aus Traurigkeit und schierer Verzweiflung der Langenweile öder Tage. Wie lang mag ein Geist den wehenden Winden stand halten? Wie lange das nagen der Zeit aushalten? Die mürbe Rinde, der letzte Schutz vorm eindringen in den grauen Kern. Ich habe so viele Dinge gesehen und so wenig getan. In meinem Kopf sind Welten geboren und explodiert und nichts von alldem ist wirklich passiert. Ohne das tägliche Gift kann ich nicht existieren und dann höre ich seine Stimme und spüre seine Finger und sehe seine Kraft die meine Schwäche durchdringt, wenn er sagt, dass ich nur in diesem Schmerz wachsen kann. Wachstumsschmerz. Du nennst es Wachstumsschmerz und wolltest mich zerreißen in all meine kleinsten Einzelteile. Hast du es geschafft? Bin ich nur noch ein kleinstes Teil von mir selbst, nach all den Zerreißproben, den Rissen und Bissen die durch mich hindurch gingen und mich vernichtet haben? Klaglos mauere ich mit brüchigen Steinen und letzten Kräften an einem Haus, dem Raum der mir Schutz versprechen sollte. Aber in dieser Zeit und dieser Welt gibt es keinen Schutz mehr und nichts ist sicher. Wusstest du das Versagen leichter ist als Erfolg?

Über Bücher ohne ihre Worte

Und dann träume ich davon die besten Bücher zu schreiben mit hunderten Geschichten und fabelhaften Worten, die noch keinem eingefallen sind und es scheitert an einem Kopf, der voller Ideen aber keiner Motivation, nicht einmal einem Hauch Disziplin ist, sich an eine Seite zu setzen und eine Geschichte bis zum Ende zu schreiben. Dann fallen die Worte wie Sterne vom Himmel und krachen in den Boden wo sie stecken bleiben ohne je gelesen worden zu sein. Verkrüppelt auf ihren Weg der Geburt die niemals stattfand. Ich habe unendlich viele und wundersame Geschichten mit lebendigen vielschichtigen Charakteren und Handlungen im Kopf. Aber niemand, absolut niemand wird sie jemals lesen, weil ich nicht mehr schreiben kann. Mich nie dazu durchwringen konnte diese Geschichte alleine bis zum Ende zu führen wo sie einen schönen und runden Abschluss findet. Natürlich geht jede Geschichte weiter, auch die meine. Aber die Worte werden fad und leer und nichtssagend. Die Geschichte interessiert sowieso niemanden mehr. In meinem Kopf verharren sie wie in der Zeit eingefrorene Möwen am Meer. Ihnen wurde der Wind aus allen Segeln gerissen. Mag es an mir oder der Umwelt, der Gesellschaft und der schwindenden Zeit liegen, ich glaube nicht, dass jemals ein Wort irgendeiner Schichte je die Seiten eines echten Buches streift oder den Blick eines begeisterten Lesers. Umso mehr ist meine Begeisterung all jenen gegenüber die die Seiten füllen, die ihre Bücher zu einem Schluss bringen, die Geschichte niederschreiben, dranbleiben, sich festhalten und irgendwann auf kurz oder lang zu ihrem Ziel finden.

Hier und da ziept es dieser Tage in meinem Kopf, mein Geist ist wach und müde zugleich und auch ein wenig eingefallen. Als würde etwas in meinem Hirn absterben und mich etwas berauben von dem ich nicht weiß. Die Worte verwischen, die Findung derselben ist wie einen vergrabenen Schatz auszubuddeln in dem keine goldene Münze liegt. Mir entfallen Gedanken und streift ein Vergessen, dass mich erschaudern lässt und mit Sorge füllt. Ob das jemals besser wird? Mag man es auf die brüchige Psyche schieben und nicht auf ein gesundheitliches Defizit. Vielleicht beruhigt es die Gemüter.

Klapperhorn

Du weisst nicht, was dich erwartet.

Irgendwas ist immer

In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.

Ysardssons Welt

Science Fiction und Fantasy

Der verwunschene See

Im Märchenland

Neues aus Absurdistan

Ist es möglich, sehenden Auges die Absurditäten unserer Zeit wahrzunehmen, ohne daß einem der Mund überfließt?

Kayla McCurdy's Blog

Write the truth as you know it, as you feel it and as you learn from it.

Strange Trails

“The core of man's spirit comes from new experiences.” ― Jon Krakauer, Into the Wild

Deus Ex Teacup

Paperplanes are a way of communication, too.