Ich komme an einen Punkt an dem ich die Schwäche in meinen Gliedern und Gedanken spüre. Ein Zittern wenn ich stehe und Schwindel wenn ich mich bewege. Schwermut und Apathie zeichnen mich aus. Lächeln gar unmöglich. Der komplette Zerfall meines Körpers und ich sehe ihn dabei langsam zu. Ich kann den Hunger nur noch als Schmerz spüren und nichts dagegen tun. Kein Appetit und keine Lust mehr zu essen, zu trinken oder zu schlafen. Könnte ich das Atmen nur abstellen. Ich weine noch immer, ich leide noch immer, nichts hat sich geändert. Selbst das untrügliche Gefühl ganz allein zu sein bleibt. Ich warte noch auf die Erfüllung meiner Hoffnung und weiß doch wie sinnlos das ist. Selbst wenn Wünsche in Erfüllung gehen stürzen sie mich in den Abgrund. Jeden Tag muss ich von Null anfangen und in jeder Nacht suchen mich Alpträume heim. Niemand würde diese Marter aushalten. Diese komplette Hoffnungslosigkeit die mich fest in ihrem Griff hat. Ich weiß nicht ob ich mit diesem Verlust leben kann, es reißt mir den Boden unter den Füßen weg. Es hat mein Herz zerschmettert und den letzten Rest meines Glaubens, dass es irgendwann gut werden wird. Ich habe versagt und ich bin verloren.